Auf Einladung der Vorstandsvorsitzenden des Region Köln/Bonn e.V., Oberbürgermeisterin der Stadt Köln Henriette Reker, trafen sich am 21. November 2024 mehr als 20 Vertreter*innen regionaler Unternehmen der energieintensiven und chemischen Industrie, Abgeordnete des Bundes und des Landes NRW sowie der Vorstand des Region Köln/Bonn e.V. im Hansasaal des Historischen Rathauses. Bereits im Februar fand ein erster Austausch statt, um ein Lagebild der mittelständischen Unternehmen in der Region zu entwickeln. Beim zweiten Treffen lag der Fokus darauf, gemeinsam mit Bundes- und Landespolitik die, vor dem Hintergrund energiepolitischer und gesellschaftspolitischer Entwicklungen, insbesondere des Fachkräftemangels, angespannte Lage und Anliegen der Unternehmen zu erörtern.
Die Unternehmen thematisierten unter anderem einen Bürokratiewildwuchs auf allen staatlichen Ebenen. Beispielsweise gäbe es insbesondere auf Bundesebene keine hinreichenden Folgeabschätzungen bei der Verabschiedung von Gesetzen. Die Auswirkungen seien für die Unternehmen deutlich zu spüren.
„Eine Wirtschaft in dauerhafter Stagnation und erst recht Rezession ist ein gesellschaftliches Pulverfass. Es ist daher enorm wichtig, die politischen Rahmenbedingungen so zu setzen, dass Wertschöpfungsketten erhalten bleiben. Dazu braucht die Wirtschaft auch wieder ein stärkeres Mandat durch die Gesellschaft selbst“, so die Kölner Oberbürgermeisterin.
Der mehr als zweistündige intensive Austausch wurde von den anwesenden Bundes- und Landtagsabgeordneten als sehr eindringlich und wertvoll empfunden.
„Wir werden die gewonnenen Eindrücke im Rahmen der nächsten Vorstandssitzung des Region Köln/Bonn e.V. am 27. November bewerten und über eine Fortschreibung dieses Formates mit Blick auf konkrete nächste Schritte beraten“, so Dr. Reimar Molitor, geschäftsführendes Vorstandsmitglied.