Mit dem Programm „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMSWB) unterstützt der Bund Projekte zur Anpassung an die zunehmenden Klimawandelfolgen. Insgesamt wurden 324 Projektskizzen mit einem Fördervolumen von 796 Millionen Euro eingereicht, von denen nun bundesweit 53 Projekte mit einer Gesamtsumme von 100 Millionen Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds bei ihrer Umsetzung unterstützt werden. Aus der Region Köln/Bonn waren sowohl das Projekt „Grünzug Nippes“ (Köln) als auch das Projekt „Umgestaltung Grünzug Vorst“ (Kaarst, Rhein-Kreis Neuss) mit ihren Antragsstellungen im Bundesprogramm erfolgreich.
Das Kölner Projekt „Grünzug Nippes“, das als Zukunftsprojekt Teil der Programmlinie „Siedlungsstrukturen an die Klimawandelfolgen anpassen“ im Agglomerationsprogramm Region Köln/Bonn ist, erhält eine Fördersumme von insgesamt 6 Millionen Euro. Damit werden unter anderem Flächen entsiegelt und auf einer Länge von rund 800 Metern eine klimaaktive Parklandschaft mit einem Radschnellweg geschaffen. Das Projekt „Grünzug Vorst“ aus dem Rhein-Kreis Neuss erhält eine Fördersumme von 620.000 Euro, welches 75% der Gesamtsumme entspricht. Hierzu gehört unter anderem die Schaffung einer Querverbindung zwischen den beiden bestehenden Grünzügen in Vorst oder auch die Entsiegelung von Flächen sowie die Ansaat von Wildblumen.
Beide Projekte wurden durch das COMPASS Fördermittelmanagement des Region Köln/Bonn e.V. fachlich begleitet und bei den Antragsstellungen für das Bundesförderprogramm unterstützt. Die ausgewählten Projekte müssen nun im zweiten Schritt in einem einfachen Verwaltungsverfahren den Zuwendungsantrag stellen.