Mit dem Interkommunales Klimawandelanpassungskonzept (KWAK) erarbeitet der Oberbergische Kreis gemeinsam mit den Kommunen ein Konzept, um für die Folgen der voranschreitenden Klimaveränderungen gut gerüstet zu sein. An der Auftaktveranstaltung zur Erstellung des Interkommunalen Klimawandelanpassungskonzeptes für den Oberbergischen Kreis haben rund 170 Akteur*innen in der Halle 32 in Gummersbach teilgenommen.
Die Folgen des Klimawandels beeinflussen Natur- und Kulturlandschaft, Wirtschaft, Gesundheit sowie das Wohnen und Arbeiten. Der Oberbergische Kreis hat die Thematik des „Umgangs mit Klimawandelfolgen“ mit dem Programm „Klima-Umwelt-Natur-Oberberg“ (KUNO) bereits aufgegriffen.
Die Klimawandelanpassung befasst sich mit bereits eingetretenen und eintretenden Folgen der Klimaveränderungen, die nicht mehr abwendbar sind. Das Konzept soll den Oberbergischen Kreis für die damit verbundenen Herausforderungen und Gefahren stärken und Lösungsansätze liefern. Vertreterinnen und Vertreter aus u.a. Ehrenamt, Wirtschaft, Fachbehörden, Bildung, Land- und Forstwirtschaft sowie den Städten, den Gemeinden und der Kreisverwaltung nahmen an der Auftaktveranstaltung teil. Zudem wurden während der Veranstaltung erste Ergebnisse der Klimaanalyse für das Kreisgebiet vorgestellt. Sie informierten sich und tauschten sich aus. Die beteiligten Akteur*innen bringen sich mit ihrem Fachwissen und Maßnahmenvorschlägen aktiv ein, um das KWAK zu gestalten. „Insbesondere die enge Zusammenarbeit mit den Kommunen wie auch zahlreichen weiteren Akteuren liegt uns bei der Erarbeitung des kreisweiten Konzeptes sehr am Herzen. Vorhandene Ausarbeitungen, wie z.B. die Klimawandelvorsorgestrategie des Region Köln/Bonn e.V., werden bei dem kreisweiten Klimawandelanpassungskonzept einbezogen“, sagt Frank Herhaus, Dezernent für Planung, Regionalentwicklung, Umwelt.
Das interkommunale Klimawandelanpassungskonzept soll die Resilienz des Oberbergischen Kreises im Kontext der konkreten Herausforderungen und Gefahren stärken, Lösungsansätze und konkrete Maßnahmen liefern und so den Kreis in eine sicherere und nachhaltigere Zukunft führen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Oberbergischen Kreises.
Klimawandelvorsorgestrategie für die Region Köln/Bonn
Mit der Erarbeitung der Regionalen Klimawandelvorsorgestrategie (KWVS) in Form einer Praxishilfe hat der Region Köln/Bonn e.V. bereits 2019 einen fundierten Beitrag zum Thema Klimaanpassung und -vorsorge auf regionaler Maßstabsebene geleistet. Die Klimawandelvorsorgestrategie bietet integrierte fachliche und methodische Argumentations- und Entscheidungshilfen für Kommunen, Kreise und Fachplanungen der Region.