Zukunftsagentur Rheinisches Revier präsentiert die Klimaanpassungsstrategie für das Gebiet des Rheinisches Reviers
Am 29. Mai 2024 wurden die Klimaanpassungsstrategie für das Rheinische Revier sowie die Ergebnisse der ihr zugrundeliegenden Studie zur Steigerung der Klimaresilienz im Zeughaus in Neuss einem breiten Publikum vorgestellt. Das Rheinische Revier bereitet sich damit auf aktuelle und zukünftige Klimaentwicklungen vor.
Ein von der Zukunftsagentur beauftragtes Planungskonsortium bestehend aus der CLIMATICON GmbH, der K.PLAN Klima.Umwelt&Planung GmbH sowie der Rebel Deutschland GmbH erarbeitete dafür eine Klimaanpassungsstrategie, die die Transformation in der Region mitgestalten soll. Zentrale Ziele der Strategie sind, die Schäden und Verluste aufgrund zunehmender Hitzewellen, Dürren, Starkregen- und Hochwasserereignisse zu minimieren und die Klimaresilienz insgesamt zu erhöhen, um Menschen, Natur und Infrastruktur dauerhaft zu schützen. Speziell im Rheinischen Revier ergibt sich durch den gleichzeitig fortschreitenden Strukturwandel eine doppelte Herausforderung, die innovative und kooperative Ansätze benötigt. Daher betrachtet die Klimaanpassungsstrategie aus einer interdisziplinären Perspektive heraus verschiedene Handlungsfelder wie Stadt- und Regionalentwicklung, Wasserwirtschaft und Umweltschutz.
Wesentliche Bestandteile der Strategie sind – neben der Identifizierung von Vulnerabilitäten und Handlungsfeldern – sechs Leitprojekte, die demonstrieren sollen, wie innovative und wirksame Klimaanpassung funktionieren kann. Die Projekte umfassen u.a. ein interkommunales Klimaflächenmanagement, Hochwasser- und Überflutungsschutz sowie den Tagebau. Somit soll die Strategie Synergien zwischen Strukturwandel und Klimaanpassung bündeln und die Region auf die Zukunft vorbereiten.
Der Region Köln/Bonn e.V., der zusammen mit der Region bereits 2019 eine gesamtregionale Klimawandelvorsorgestrategie entwickelt hat, hat die Erarbeitung der „Klimaanpassungsstrategie Rheinisches Revier“ an der Schnittstelle zur Zukunftsagentur mit begleitet. Die vollständige Studie ist auf der Webseite der Zukunftsagentur abrufbar.