Nachrichten aus der Region Köln/Bonn

Mitgliederversammlung 2024

Am 28. August kamen die Mitgliedervertreter*innen des Region Köln/Bonn e.V. in Leverkusen zusammen

Region Köln/Bonn e.V., Maike Schuster

Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des Region Köln/Bonn e.V. informierte der Vorstand über die Aktivitäten des Vereins. Die Versammlung wurde gemeinsam mit der Sparkasse Leverkusen organisiert und durchgeführt und fand am 28. August 2024 im Kasino in Leverkusen statt.

Die Mitgliederversammlung 2024 wurde durch Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln und Vorstandsvorsitzende des Region Köln/Bonn e.V., sowie von Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises und 1. stellvertretender Vorsitzender des Vereins, geleitet und startete mit der Begrüßung durch Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath. Richrath verdeutlichte in seine Rede die enge und historisch begründete Verbundenheit der Stadt Leverkusen mit der ortsansässigen Industrie. Die Bedeutung der Leverkusener Industrie als Wirtschaftsfaktor und Innovationstreiber sowie als Arbeits- und Ausbildungsstätte reiche jedoch weit über die Stadtgrenze hinaus. Das zeige bereits die geografische Verortung des Leverkusener Chemparks, der sich zur Hälfte auf Kölner Stadtgebiet befindet.

Ein Aspekt, den auch Tim Hartmann, Geschäftsführer des Chempark-Betreibers Currenta, in seinem Grußwort ansprach. Auf Einladung des Vereinsvorstandes nahm Hartmann als Gast an der Mitgliederversammlung teil und betonte in seinem Beitrag die Relevanz, die Potenziale aber vor allem auch die aktuellen Herausforderungen der chemischen Industrie. Dieser für die Region so wichtige Wirtschaftszweig befinde sich aufgrund der gestiegenen Energiekosten sowie der Unsicherheiten in Bezug auf die Energieversorgung und die Energiepreisentwicklung in einer äußerst angespannten Lage. Für einen Standort wie den Chempark in Leverkusen – der 1% des gesamten Energiebedarfs der Bundesrepublik Deutschland benötige – sei es daher notwendig, nun die Weichen zu stellen, um der chemischen Industrie auch weiterhin eine Zukunft in der Region zu ermöglichen und ihre Potenziale voll ausschöpfen zu können: „Es ist unsere gemeinsame Aufgabe die Industrie hier in der Region zu transformieren, sie zu erhalten und sie weiterzuentwickeln. Unsere Standorte sind Garanten von Wohlstand und Eigenständigkeit, nicht nur für die Standortkommunen, sondern für die Region.“

Auch Henriette Reker ging bei der Begrüßung der anwesenden Mitgliedervertreter*innen  auf den „regionalen Gedanken“ ein und betonte, dass die Umbauprozesse in einem regionalen Netz gedacht und sich in konkreten Projekten und Maßnahmen vor Ort in den Kommunen manifestieren müssen. Genau das bilde der Geschäftsbericht 2023 des Region Köln/Bonn e.V. ab und verdeutliche die Mehrwerte, die der Verein für seine Mitglieder und die gesamte Region generiere: „Dieser Bericht zeigt, warum ich so gerne in diesem Verein mitarbeite und mich für die Belange der Region einsetze. Ich hoffe, es geht Ihnen ähnlich. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir alle zusammen im Sinne der gesamten Region weiter gut zusammenarbeiten und die richtigen Weichen für eine Region in Balance stellen.“

Dr. Reimar Molitor, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Region Köln/Bonn e.V., gab anschließend einen Überblick über die Arbeit des Vereins im vergangenen Geschäftsjahr sowie die anstehenden Termine und Vorhaben. Von besonderer Bedeutung ist dabei das Agglomerationsprogramm sowie die damit verbundene Unterstützung und Begleitung kleiner wie großer vorbildhafter Projekte bis zu ihrer Umsetzung vor Ort in der Region. Für diese Umsetzung ist es auch weiterhin von zentraler Bedeutung, die Fördermittel von EU, Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen zu binden und in den Projekten einzusetzen. Hierbei unterstützt der Region Köln/Bonn e.V. die Mitglieder des Vereins sowie die Kommunen der Region mit seinem Fördermittelmanagement COMPASS. Das Fördermittelmanagement reagiert auf die dynamische Entwicklung von Förderprogrammen, bereitet die große Vielfalt an Förderangeboten passgenau auf, distribuiert diese in die Region und unterstützt die regionalen Akteur*innen bei der Antragstellung. Durch die Arbeit des Fördermittelmanagements und die der verschiedenen Fachbereiche der Geschäftsstelle des Vereins wird die Umsetzung innovativer Projekte – die im Kontext eines ganzheitlichen, zukunftsorientierten Umbaus der Region Köln/Bonn zu verorten sind – weiter forciert und befördert.

Die Mitgliederversammlung entlastete nach positiven Beschlüssen zum Geschäftsbericht und zum Jahresabschluss den Vorstand des Vereins einstimmig.

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