Nachrichten aus der Region Köln/Bonn

Netzwerk Fördermittelmanagement

Gemeinsames Treffen der Kooperationsrunden „COMPASS Europa“ und „COMPASSplus“ in Köln

Die erste gemeinsame Tagung der Fördermittelmanagements der kreisfreien Städte und Kreise (vernetzt in der Kooperationsrunde COMPASS Europa) und der kreisangehörigen Kommunen (vertreten in der regionalen Kooperationsrunde COMPASSplus) fand am 10. August 2023 im Maternushaus in Köln statt. In der Regel tagen die jeweiligen Kooperationsrunden separat, um sich mit dem COMPASS-Team über Förderbedarfe und -möglichkeiten auszutauschen. Die Veranstaltung am 10. August bot den rund 60 Teilnehmenden die Chance für einen breiter angelegten, gemeinsamen Austausch und diente zusätzlich als Informationsveranstaltung über die Arbeitsweise des Region Köln/Bonn e.V.

Dr. Reimar Molitor machte hierbei den Auftakt und berichtete über die Ausrichtung des Agglomerationsprogramms Region Köln/Bonn, das sich aktuell in der projektorientierten Umsetzungsphase befindet. Die Vorstellung ausgewählter aktueller Förderaufrufe aus den Bereichen Klimaschutz und Klimaanpassung, integrierte Raumentwicklung und Mobilität wurden von Fachbeiträgen der Kolleg*innen aus den jeweiligen Arbeitsbereichen des Vereins begleitet.

Am Nachmittag informierten Herr Scheffs, stellvertretender Sachgebietsleiter Technik und Umwelt der Kommunalagentur NRW und Herr Driesch, Projektmanager bei der NRW.URBAN GmbH in Gastbeiträgen über die Angebote ihrer Institutionen. Die Kommunalagentur NRW bietet verschiedene Unterstützungsleistungen im Bereich Förderung und Finanzierung an. Für Mitgliedskommunen steht das Fachnetzwerk Fördermittelakquise (FNF) zur Verfügung, bis Ende 2023 läuft zudem noch das kostenlose Angebot „Fachwerkstatt Fördermittelmanagement – FWF“, das alle Kommunen in NRW in Anspruch nehmen können. Das Angebot umfasst eine Organisationsberatung und digitale Unterstützungsangebote für den Aufbau eines strategischen Fördermittelmanagements.

Herr Driesch stellte die Rahmenvertragsinitiative des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung vor, die im Auftrag von der NRW.URBAN umgesetzt wird. Ziel der Rahmenvertragsinitiative ist es, die Kommunen in der Phase der Vergabe von Bau vorbereitenden Leistungen zu entlasten und diese durch einen bestehenden Pool an Rahmenvertragspartnern (zahlreiche Anbieter in unterschiedlichen Gewerken) vor langen Vergabeverfahren zu bewahren sowie die angespannte Lage der personellen Kapazitäten zu entlasten.

Im Anschluss an das Programm hatten die Teilnehmenden vor Ort die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch.

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