Wie soll die Ausgestaltung und Umsetzung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ab 2028 aussehen? Diese und viele weitere Fragen hat der Verbund regionen.NRW am 2. Mai bei einer Veranstaltung des Wirtschaftsministeriums in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalens in Brüssel in den Blick genommen.
Die Diskussionen drehten sich um die entscheidenden Fragen, wie der EFRE ab 2028 gestaltet und umgesetzt werden soll, sowie um die Wünsche und Ziele sowohl der Landesregierung und der EU als auch der Regionen in NRW. In einem intensiven Austausch wurden Möglichkeiten einer vertieften Zusammenarbeit erörtert, um die strategische Kooperation über die Landesgrenzen hinaus zu stärken.
Am Nachmittag diskutierten die Regionen anschließend im direkten Austausch mit Beamten der EU-Kommission über die Probleme und Herausforderungen der Zukunft der Kohäsionspolitik der EU, welche zur Stärkung des wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalts beitragen und zum Abbau regionaler Ungleichgewichte führen soll. Thema war auch die neu implementierte Harnessing Talent Plattform und ihre Wirkung auf die Regionen. Sie dient als Austauschplattform und soll die Regionen innerhalb der EU mit unterschiedlichen Angeboten dabei unterstützen, Herausforderungen wie beispielsweise den demographischen Wandel frühzeitig zu adressieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Die Veranstaltung in Brüssel markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer effektiven und zielgerichteten Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung Nordrhein-Westfalens, den Regionen und der Europäischen Union im Hinblick auf die Kohäsionspolitik ab 2028. Sie unterstreicht die gemeinsame Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung und den wirtschaftlichen Erfolg der Regionen.