Nachrichten aus der Region Köln/Bonn

Zukunftsagentur Rheinisches Revier positioniert sich zu einem Kohleausstieg bis 2030

Die Gesellschafterversammlung sieht den Kohleausstieg bis 2030 als erstrebenswert an, er dürfe aber nicht zulasten der Menschen vor Ort gehen.

Bodo Middeldorf, Andreas Heller, Jürgen Steinmetz, Frank Rock und Dr. Tim Grüttemeier halten das Positionspapier in die Kamera. Im Hintergrund ist ein Tagebau zu sehen.
Zukunftsagentur Rheinisches Revier/Pakura

Das Vorhaben der neuen Bundesregierung, den Kohleausstieg idealerweise bis zum Jahr 2030 vorzuziehen, sieht die Gesellschafterversammlung der Zukunftsagentur Rheinisches Revier vor dem Hintergrund des Klimawandels grundsätzlich als erstrebenswert an, verweist aber zugleich darauf, dass der Strukturwandelprozess nicht zulasten der Menschen vor Ort und eines nachhaltigen Erfolges gehen dürfe. Daher wurde ein entsprechendes Positionspapier veröffentlicht, um die Ziele und Pläne, die im Wirtschafts- und Strukturprogramm verankert sind, auch bei einem zeitlich verkürzten Prozess erreichen zu können.

„Was das Rheinische Revier, die Menschen hier und auch die Unternehmen betrifft, sind die Herausforderungen damit noch einmal gewachsen,“ so Städteregionsrat und Vorsitzender der Zukunftsagentur Dr. Tim Grüttemeier. Das Revier habe sich dazu in elf Punkten klar positioniert und man erwarte dazu eine ebenso klare wie verbindliche Aussage von Land und Bund. Es müsse schnellstmöglich Klarheit über die grundsätzlichen Entscheidungen im Rahmen eines weiter vorgezogenen Ausstiegsdatums herrschen.

Der Region Köln/Bonn e.V. hat das Positionspapier maßgeblich mitgestaltet und steht hinter den konkreten Forderungen und Vorschlägen.

Zum Positionspapier

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